Auch winterliches Wetter konnte uns nicht davon abhalten, bei Vogt eine naturnahe Hecke „auf die grüne Wiese“ zu setzen. Als zum Schluss, nach getaner Arbeit noch die Sonne rauskam, sah man rundum nur in glückliche Gesichter…
Vielen Dank den freundlichen Besitzern für die Bereitstellung der Pflanzflächen, der Gemeinde Vogt, dem Landschaftserhaltungsverband LEV für die Finanzierung und für die tatkräftige und fachliche Unterstützung sowie dem Fidelisbäck Vogt für die leckeren Brötchen!  Großer Dank geht auch die Sparkasse Ravensburg für die finanzielle Unterstützung!
Willkommene Hilfe beim Pflanzen bekamen wir von PflanzreWir e.V.  diesmal von Aktiven des Buddelteams, Freunden und Familie der Grundstückseigentümer und von einem guten Dutzend der Klimaaktivist/innen aus dem nahen Altdorfer Wald bei Grund.

Allen herzlichen Dank fürs Mithelfen!

Zum Glück hatte der Bauhof Vogt schon am Vortag perfekte Pflanzlöcher in die wunderbar krümelige Erde vorgebohrt, so dass die 140 Heckenpflanzen in Rekordzeit eingesetzt waren.
Bis dann noch neun Streuobstbäume fachgerecht vor das Wohnhaus des alten Bauernhofs gepflanzt waren, kam wie zur Belohnung immer mehr die Sonne heraus.

Alle waren sich einig, dass es eine wunderbare Sache ist, auf diese Art einen neuen Lebensraum für Wildtiere zu schaffen und so mit den eigenen Händen etwas gegen Artensterben und Umweltzerstörung zu tun.
Viele Haselbüsche, u.a. Holunder, Schneeball und Rotdorn, alles standortheimische Gehölze, und kleine Bäume wie Wildapfel oder Salweide geben ab jetzt der weitläufigen Wiese ein neues, bzw. ihr früheres Gesicht zurück.
Solche kleinen Stückchen „Wildnis“ sind in der heutigen Agrarlandschaft z.B. für Feldhasen, Hamster, viele Vogelarten und auch Insekten unverzichtbar für ihr Überleben. Die Wildgehölzhecke und die kleine Streuobstwiese, die an diesem Tag entstanden sind, sind also ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt in der Gemeinde Vogt.
Tobias Hornung vom LEV unterstützte die Pflanzgruppe tatkräftig und vor allem auch mit seinem Fachwissen. Zum Beispiel zeigte er den wichtigen Pflanzschnitt für die frisch gepflanzten neun Obstbäume. Gemeinsam wurde dabei ausführlich beraten, welche der kleinen Ästchen einmal das Gerüst des Baumes bilden sollten und welche im Weg waren und abgeschnitten wurden. Zum Schluss trauten sich einige schon zu, in kleinen Gruppen ohne Tobias‘ Anleitung diesen Pflanzschnitt durchzuführen.
Auch für Pflöcke, die den jungen Bäumchen  einen sicheren Stand geben, wurde gesorgt. Die Verfasserin dieses Texts war tief beeindruckt, als ein mächtiger  Allgäuer Holzhammer zum Einschlagen der Pflöcke zum Einsatz kam.
Die Stimmung war immer bestens. Dabei half auch der warme Tee, Gebäck und leckerer veganer Kuchen in der alten Traktorgarage, die sich mit Tischen, Bänken, Polstern und Decken in ein gemütliches Brotzeitstübchen verwandelt hatte. So gab es genug (trockenen) Raum zum gegenseitigen Beschnuppern und Kennenlernen und alle konnten wettergeschützt die nette, offene und herzliche Atmosphäre dieses Pflanztags genießen.
Toll, dass wir helfen konnten, dass der lang gehegte Wunsch der Tochter der Besitzerfamilie endlich in Erfüllung gehen konnte! Und außerdem toll, dass wir so viel Unterstützung bekommen haben!
Zum Schluss wärmte uns die Sonne noch etwas die Glieder.
Wir waren alle satt, trocken und glücklich, über die erfolgreiche Aktion und über die vielen netten Begegnungen quer über alle Altersgrenzen.
Unser Fazit: Jederzeit wieder!
Die Chancen dafür stehen gut, denn im Nachgang der Pflanzung gab es schon neue  Anfragen an den Verein.

Bildquellen

  • Unendliche Weiten: Bildrechte bei PflanzreWir
  • Wetterapp 2: Bildrechte bei PflanzreWir
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