
Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii)
Streng geschützt
Familie: Glattnasen
Lebensraum: Die Bechsteinfledermaus kann in weiten Teilen Europas, mit Ausnahme des äußersten Westens und Nordeuropas gefunden werden. Ihr Sommerquartier hat sie meistens in Baumhöhlen, vor Allem in alten Wäldern mit großem Totholzanteil. Den Winter verbringen die Fledermäuse in unterirdischen Hohlräumen, zum Beispiel in Höhlen oder alten Kellergewölben.
Merkmale: Die Bechsteinfledermaus entwickelt eine Flügelspannweite von 25-29 cm und hat spitze Ohren.
Lebensweise: Wie alle Fledermäuse ist die Bechsteinfledermaus nachtaktiv. Bei der Jagd kann sie beim sogenannten Rüttelflug beobachtet werden: dabei bleibt sie an einer Stelle in der Luft stehen und kann sich so gut nach Beutetieren am Boden umhören.
Nahrung: Bechsteinfledermäuse ernähren sich von kleinen Insekten, Spinnen und Raupen.
Gefährdung: Einer der Hauptgründe für die Gefährdung der Bechsteinfledermaus ist der massive Rückgang an Orten, die sie als Sommer- oder Winterquartier nutzen kann. Grund hierfür ist die intensive Bewirtschaftung der Wälder durch den Menschen.