Raufußkautz (Aegolius funereus)
Streng geschützt
Familie: Eigentliche Eulen
Lebensraum: Den Raufußkauz findet man hauptsächlich in Nordeuropa, im nördlichen Nordamerika und in Nordasien. Weiter südlich tritt die Art nur inselartig, hauptsächlich in Gebirgsregionen ab ca. 800 m auf. Immer häufiger werden inzwischen aber auch
Raufußkäuze in tieferliegenden Gegenden entdeckt. Als Lebensraum bevorzugen sie große, alte und zusammenhängende Nadel- und Mischwälder mit Tannen, Fichten und Buchen. Sie brüten hier in natürlichen Baumhöhlen oder größeren Spechthöhlen.
Merkmale: Der Raufußkauz hat eine Körperlänge von 24 bis 26 cm und eine Flügelspannweite von 53 bis 60 cm. Auffällig ist der große Kopf mit einem hellen, von einem schwarz gerandeten Schleier umgebenen Gesichtsfeld und leuchtend gelben Augen. Unter den
Augen befinden sich auf beiden Seiten des Schnabels eine dunkle, strichartige Federzeichnung. Der Rücken dieser Eulenart ist braun mit perlartigen weißen Punkten, der Bauch hellgrau mit graubraunen, verwaschenen Längsstreifen. Die kurzen Füße sind weiß
gefiedert.
Lebensweise: Raufußkäuze sind nur nachts aktiv. Sie orten ihre Beute akustisch und fangen sie dann von einem Wartepunkt aus mit einem Sturzflug auf dem Boden. Tagsüber schlafen sie, unterbrochen durch Gefiederpflege, Sonnenbäder und Bäder in Wasser oder Schnee.
Nahrung: Auf dem Speiseplan stehen vorwiegend Nagetiere, teilweise auch kleinere Vögel.
Interessantes: Das Adjektiv „rau“ hatte früher nicht dieselbe Bedeutung wie heute. Vielmehr war es ein Synonym für „haarig“ oder „befiedert“. Der Name des Raufußkauzes verweist also auf seine weiß befiederten Füße.
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